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Kategorie: Einsatzabteilung

Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung

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Jörg Winter als Wehrführer wiedergewählt

Alter und neuer Wehrführer der Einsatzabteilung der Kirch-Gönser Feuerwehr ist Jörg Winter. Dies ergab die diesjährige Mitgliederversammlung der Brandschützer. Von der Stadt Butzbach müssen die drei Feuerwehrleute noch in ihren Ämtern bestätigt werden. Neunzehn Mitglieder der Einsatzabteilung besuchten die Versammlung, die von Jörg Winter eröffnet wurde. In seinem Rechenschaftsbericht als Wehrführer benannte er die Einsatzstärke der Abteilung zum 31.12.2012 mit sechsundzwanzig Männern und einer Frau als gut. Die Tageseinsatzfähigkeit ist in Kirch-Göns nach wie vor gegeben. Im vergangenen Jahr mussten die Feuerwehrleute zu sechsundvierzig Einsätzen ausrücken, überwiegend als Folge von Fehlalarmen von Brandmeldeanlagen. Hinzu kamen verschiedene technische Hilfeleistungen. Ein richtiger Brandeinsatz war glücklicherweise nicht darunter.

Die Weiterbildung der Kirch-Gönser Einsatzkräfte nannte Jörg Winter “super“ aufgrund der zahlreichen Lehrgängen, die von Mitgliedern der Wehr absolviert wurden. Zwölf Übungen wurden im letzten Jahr abgehalten. Hinzu kamen die Begehung der Bosch-Halle im Magna Park, Übungen in Griedel und Gambach sowie eine mit einem verunfallten Auto. In Bad Nauheim mussten Einsatzkräfte die Atemschutzstrecke überwinden und im „Feuerdrachen“ das Löschen eines Kellerbrandes üben. Zum Abschluss seiner Ausführungen dankte Wehrführer Jörg Winter seinen Feuerwehrkameraden für das im letzten Jahr gezeigte Engagement und ging dann auf den derzeitigen Stand des Bedarfs- und Entwicklungsplanes der Stadt Butzbach für die Feuerwehren ein. Hier sei seitens der Stadt ein Konzept mit nur noch fünf Gerätehaus-Standorten vorgelegt worden. Laut Winter ist die Herkunft von darin genannten Zahlen seiner Meinung nach unklar. Kostenaufstellungen erschienen ihm zumindest teilweise stark überhöht. So sei für Kirch-Göns ein Massivbau vorgesehen, wo auch eine günstigere Container-Lösung ausreichen würde. Man habe selber Kosten für Kirch-Göns ermittelt und sei dabei auf eine Ersparnis von ca. 400.000,- Euro gekommen. Auch die im Konzept eingerechneten Baunebenkosten seien mit 25 % absolut unüblich und überhöht. Bei der Kostenplanung für die zu beschaffenden Fahrzeuge seien teilweise Preise ganz klar zu hoch angesetzt. Und grundsätzlich betrachte er das Konzept „kleine Autos für die Stadtteile“ als nicht sachgerecht. Bei den alle fünf Jahre erforderlichen Wahlen wurde Jörg Winter dann einstimmig von den Einsatzkräften zum Wehrführer wiedergewählt. Mit Markus Mohr und Sebastian Nitsche wurden zwei neue Stellvertreter jeweils einstimmig gewählt. Im Vorstand des Kirch-Gönser Feuerwehrvereins wird zukünftig Stephan Steiner die Einsatzabteilung als Beisitzer vertreten.

Um neue Mitglieder für die Einsatzabteilung zu gewinnen, wird die Kirch-Gönser Feuerwehr verstärkt auf die zugezogenen Neubürger zugehen und Werbung betreiben. Dies betrifft auch die Mini- und Jugendfeuerwehr. Mit einem gemütlichen Beisammensein wurde dann die Jahresmitgliederversammlung der Einsatzabteilung beendet.

Kirch-Gönser Feuerwehr übte für Autounfall

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Technische Hilfeleistung wird es genannt, wenn Einsatzkräfte der Feuerwehren zu einem Autounfall ausrücken müssen.

Oft sind dabei eingeklemmte Personen aus dem verunfallten PKW zu bergen. Die Vorgehensweise dabei wird von den Einsatzabteilungen immer wieder geübt, damit im Ernstfall alles klappt. So auch jetzt bei der Kirch-Gönser Feuerwehr, die hierfür einen Unfallwagen zur Verfügung gestellt bekam. Die Einsatzkräfte übten alle Schritte ein, die erforderlich sind, um Verletzte sicher bergen zu können. Unter anderem die Sicherung des Wagens, damit er sich nicht mehr bewegt, die Entfernung der Glasscheiben und das Aufhebeln von verklemmten Autotüren. Das Zerschneiden der A, B und C-Säulen, auf denen das Fahrzeugdach ruht, mit einer großen hydraulischen Schere sowie das Entfernen desselben, damit man die eingeklemmte Person befreien kann.

Viele Szenarien sind nach einem Unfall vorstellbar, auf alle müssen sich die Einsatzkräfte einstellen und Abhilfe schaffen können. So kann es sein, dass die Airbags nicht ausgelöst haben. Hier muss sicher gestellt werden, dass sie bei einer späteren Auslösung nicht die verunfallte Person nicht verletzt wird. Füße können von umgebogenen Pedalen eingeklemmt sein. Auch hier kommen hydraulische Scheren zum Einsatz, um die Füße frei zu schneiden. Die verschiedenen Möglichkeiten der Bergung einer verletzten Person aus einem verunfallten Auto wurde von den Kirch-Gönser Einsatzkräften fleißig geübt.

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